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3/11/2015

Verkostungsrunde russischer Supermarkt



Wir haben uns weiter durchs Sortiment getestet und vor allem mal russisches Bier probiert, das nach unserer zufälligen Auswahl aber deutlich schlechter abschneidet als das polnische.

Doch der Reihe (und den Fotos) nach:
Der rote Krimsekt = (sieht aus wie Fragolino, ist Fragolino?) schmeckt zumindest Andrea. Mir schmeckt er ...  eigentlich auch.
Dann das mangels Russischkenntnissen und aufgrund des ansprechenden Labels im sozialistischen Look (weshalb wir es auch ausgesucht haben) sogenannte „Grubenbier“: leider geschmacklich ziemlich garstig, das Bier für ganz unten (Note 4-), ebenso wie das „Schiffsbier“ gleich daneben. Zur Neutralisierung der Geschmacksknospen dann einige Süßigkeiten (allesamt überaus essbar) und dann die dritte Biersorte aus dem russischen Supermarkt, das „Hauptstadtbier“. Das hat uns ein junges russisches Pärchen empfohlen, und tatsächlich  schmeckt es deutlich besser als die vorigen zwei. Es rinnt schön pilsig-herb durch die Kehle (Note 2).

Trotzdem: Die Polen brauchen vor den Russen keine Angst zu haben, ihr Bier ist viel besser.
Oder wissen wir da einfach zu wenig und haben die absoluten Köstlichkeiten einfach nur nicht in den Wagen gepackt? Dann macht uns ruhig schlauer und schreibt was in die Kommetare.

Nachdem die Süßigkeitenbestände ziemlich dahinschwinden und auch vom guten polnischen Bier nicht mehr genug für die Party da ist, fahre ich heute noch mal in einen polnischen Supermarkt und schau mich da um...

3/09/2015

Shopping à la russe


Der Einkauf für die Party im russischen Supermarkt ist ein echtes Erlebnis: lauter Sachen in den Regalen, die ich noch nie gesehen habe, fast nur kyrillische Buchstaben. Wenn's nicht zufällig eindeutig erkennbares eingelegtes Gemüse ist, hab ich oft nicht mal 'ne Ahnung, ob das fragliche Produkt Raumduft ist oder Sprühsahne.

Diesen Überraschungseffekt wollen wir uns für die Party zunutze machen, das wird bestimmt lustig. Trotzdem möchten wir bei Sachen wie saurer Sahne für den Borschtsch auf Nummer sicher gehen und fragen deshalb die zahlreichen russischen Kunden, wenn wir uns unsicher sind: zum Beispiel beim Krimsekt, lieblich ist schließlich nicht jedermanns Sache.
Die Leute sind sehr nett und entgegenkommend, wir bekommen wertvolle Tipps und packen auf Empfehlung einen Pott eingelegtes Irgendwas in den Wagen, könnte Tintenfisch sein oder auch Kohl.

Die Fisch- und Fleischtheke ist nichts für empfindsame Gemüter. Wer daran gewöhnt sind, dass tierische Produkte so filetiert in der Auslage landen, dass nicht mehr zu sehen ist, zu welchen lebenden Kreaturen sie ursprünglich gehörten, wird hier zurückprallen. Denn bei gefüllten Schweinefüßen und geräuchertem Hecht am Stück, dem die gedörrten Kiemen wie Windfänger vom Kopf abstehen, bleiben diesbezüglich keine Fragen offen. Ich find's ziemlich in Ordnung so, wer Fleisch isst, sollte wissen, dass man's nicht im Garten anbauen kann.
Schnell ist der Wagen randvoll und wir gehen Richtung Kasse. Die Woche über wird vorbereitet (Borschtsch ist schon fertig) und verkostet, mal sehen, was wir uns da so eingepackt haben. 

Hier gehts zum klassischen Borschtsch-Rezept >>>
www.mahtava.de